Allgemein
Unser 4.000m² großer Garten wurde 1956 auf einem ehemaligen Kartoffelacker und einer Lehmgrube einer stillgelegten Ziegelei angelegt. Einzigartig bietet er den Betrachtern quer durch die Jahreszeiten einen Rausch von Farben und unterschiedlichen Stimmungen.
Anfang Mai, wenn der Garten sich zum ersten Mal für Besucher öffnet, wirkt er durch seinen wahren Farbenrausch von Tulpen, Narzissen, Azaleen, Rhododendren und Ziersträuchern.
Später im Juni, Juli, August blühen 400 Rosen und 130 Clematispflanzen, welche von der Pracht der Stauden und einjährigen Sommerblumen untermalt werden. Im Herbst beeindruckt der Garten durch seine satten Töne und reichen Blattstrukturen. Sein besonderer Zauber entsteht durch verwunschene Wege, welche dem Betrachter eine ungewöhnliche Fülle verschiedener Gartenräume erschließt und ihn so immer wieder zu neuen, überraschenden Blickwinkeln führt – mit viel Liebe zum Detail entworfen und gepflegt. Neu ist der "Blaue Weg" mit einem verirrten Schaf von der Landesgartenschau. Neben diversen Themenbeeten, vielen Kübel- und Schalenarrangements findet man einen Teich, Wasserfall und viele Wasserspiele.
Vor 100 Jahren pirschte Herman Löns mit Flinte und Notizblock durch die blühende Heidelandschaft der Lüneburger Heide. Zum Andenken an unseren großen "Heidedichter" gibt es ein "Hermann – Löns – Gedächtnis - Beet" mit einem Riesenfindling. Viele Sitzplätze, unter anderem eine "Abend-Terrasse" laden zum Verweilen ein.
Auch findet der aufmerksame Betrachter hier den von der Kletterrose "Raubritter" umschmeichelten Pfauenbrunnen, der schon von vielen Gartenzeitschriften auf diesen Garten und die ehemals hier heimisch gewesene Pfauenfamilie hinweist.
- Annemarie Müller-Brese & Dr. Karlheinz Müller